
Alte Liebe rostet nicht
Herzlich willkommen im Oldtimer-Ratgeber von Kfz-Gutachter Lausen! Hier finden Sie fundiertes Expertenwissen rund um Ihr klassisches Fahrzeug. Ob Sie sich für ein Oldtimer Wertgutachten, das begehrte H-Kennzeichen oder die optimale Wertermittlung interessieren – wir begleiten Sie von der Definition bis zur Pflege Ihres automobilen Kulturguts. Entdecken Sie alles, was Sie über den Kauf, die Zulassung, die Versicherung und die optimale Instandhaltung Ihres Traum-Oldtimers wissen müssen.
Die Welt der Klassiker
Die offizielle Anerkennung eines Fahrzeugs als Oldtimer ist an klare Regeln gebunden. Hier erfahren Sie die wichtigsten Definitionen und Klassifizierungen, die die Basis für jeden Oldtimer-Besitzer bilden.
Was ist ein Oldtimer
Ein Fahrzeug gilt offiziell als Oldtimer, wenn seine Erstzulassung mindestens 30 Jahre zurückliegt. Dies ist nicht nur in Deutschland, sondern in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union einheitlich geregelt. Entscheidend ist zudem, dass das Fahrzeug in allen Hauptbaugruppen den Originalzustand aufweisen und gut erhalten sein muss. Letztendlich soll es als „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ für kommende Generationen erhalten bleiben. Diese gesetzliche Definition ist die Grundlage für alle weiteren Schritte, wie beispielsweise die Beantragung eines H-Kennzeichens oder die Erstellung eines Oldtimer-Gutachtens.
Gesetzliche Definition vs. populärer Begriff
Der Begriff „Oldtimer“ ist in Deutschland gesetzlich klar definiert und an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Dagegen ist der Begriff „Youngtimer“ nicht gesetzlich geschützt, sondern beschreibt Fahrzeuge, die zwar älter, aber noch keine Oldtimer im rechtlichen Sinne sind.
Was ist ein Youngtimer
Wird ein Fahrzeug seit mindestens 20 Jahren im Straßenverkehr genutzt, ist aber nicht älter als 30 Jahre, handelt es sich um einen Youngtimer. Anforderungen wie der Nachweis des Originalzustandes und ein guter Erhaltungszustand sind auch beim Youngtimer die Kriterien, um als solcher eingestuft zu werden. Anders als beim Oldtimer ist der Begriff nicht gesetzlich festgehalten, spiegelt aber das wachsende Interesse an Fahrzeugen wider, die sich auf dem Weg zum Oldtimer-Status befinden.
Die FIVA-Klassifizierung
Der Oldtimer-Weltverband FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) ordnet historische Fahrzeuge in Baujahrklassen, um sie nach ihrem technischen Entwicklungsstand vergleichbar zu machen. Dies bietet eine international anerkannte Einordnung über die deutsche Gesetzgebung hinaus.
FIVA Klasse | Baujahr (bis einschließlich) |
---|---|
A (Ancestor) | 1904 |
B (Veteran) | 1918 |
C (Vintage) | 1930 |
D (Post Vintage) | 1945 |
E (Post War) | 1960 |
F | 1970 |
G | ab 1971 (mind. 30 Jahre alt) |
Neben der FIVA-Klassifizierung existieren auch andere Einteilungssysteme, etwa nach Erhaltungszustand oder spezifischen Altersgrenzen. Die FIVA-Klassen sind jedoch international am weitesten verbreitet und anerkannt.

Das richtige Kennzeichen
Je nachdem, wie Sie Ihren Klassiker nutzen möchten, gibt es verschiedene Zulassungsoptionen. Vergleichen Sie hier die gängigsten Kennzeichenarten, um die richtige Wahl für Ihr Fahrzeug zu treffen.
Für den Alltag: Das H-Kennzeichen
Die beliebteste Option für Oldtimer-Besitzer, die ihr Fahrzeug regelmäßig nutzen möchten. Es bietet erhebliche Vorteile und ist an klare Voraussetzungen geknüpft.
- Nutzung: Dauerhafte, uneingeschränkte Nutzung im Alltag, auch in Umweltzonen.
- Vorteile: Pauschale Kfz-Steuer (ca. 192 €/Jahr für PKW, ca. 47 € für Motorräder), freie Fahrt in Umweltzonen, oft günstigere Versicherungstarife, da Besitzer ihre Fahrzeuge pflegen und seltener Unfälle haben.
- Voraussetzung: Fahrzeugalter mind. 30 Jahre, bestandenes Oldtimer-Gutachten nach § 23 StVZO, gültige Hauptuntersuchung (HU). Bei Importfahrzeugen zusätzlich ein Vollgutachten nach § 21 StVZO für die Erstzulassung in Deutschland.
- Kombination: Kann mit einem Saisonkennzeichen kombiniert werden (H-Saisonkennzeichen).
Für Sammler: Das rote 07-Kennzeichen
Ideal für Besitzer von mehreren Oldtimern, die ihre Fahrzeuge nur für spezielle Anlässe bewegen. Es ist ein Wechselkennzeichen für eine ganze Sammlung.
- Nutzung: Nur für Probe-, Überführungs- und Werkstattfahrten sowie für Fahrten zu und von Oldtimer-Veranstaltungen. Touristische Ausfahrten sind nicht erlaubt.
- Vorteile: Ein Kennzeichen für mehrere Fahrzeuge verwendbar, dadurch geringerer Verwaltungs- und Kostenaufwand für eine Sammlung. Geeignet für Liebhaber, die Fahrzeuge selten bewegen oder ausstellen möchten.
- Voraussetzung: Ebenfalls ein Oldtimer-Gutachten nach § 23 StVZO erforderlich. Die Fahrzeuge müssen die Oldtimer-Kriterien erfüllen.
- Wichtig: Anerkennung im Ausland vor der Fahrt prüfen.
Für Schönwetter-Fahrer: Das Saison-Kennzeichen
Die perfekte Lösung, wenn Sie Ihren Oldtimer nur in den warmen Monaten fahren möchten, ohne ihn jedes Mal an- und abmelden zu müssen.
- Nutzung: Nur innerhalb eines festgelegten Zeitraums von 2 bis 11 Monaten pro Jahr.
- Vorteile: Steuer und Versicherung fallen nur für den angemeldeten Zeitraum an. Kein jährlicher Gang zur Zulassungsstelle.
- Voraussetzung: Außerhalb des Betriebszeitraums darf das Fahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen bewegt oder geparkt werden. Es muss auf privatem Grund stehen.
- Kombination: Kann auch für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen genutzt werden (H-Saisonkennzeichen).
Außerhalb des festgelegten Zulassungszeitraums darf Ihr Oldtimer nicht auf öffentlichen Straßen bewegt oder abgestellt werden. In dieser Zeit muss das Fahrzeug auf privatem Grund stehen.
Ablauf der Zulassung und benötigte Unterlagen
Um ein H-Kennzeichen zu erhalten, sind folgende Schritte und Dokumente erforderlich:
-
Persönliche Vorsprache bei der Zulassungsstelle
-
Gültiger Personalausweis oder Reisepass mit aktueller Meldebescheinigung
-
Elektronische Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer)
-
Zulassungsbescheinigung Teil I und II (Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief)
-
Gültiger Bericht der Hauptuntersuchung (HU)
-
Oldtimer-Gutachten nach § 23 StVZO
-
Gegebenenfalls bisheriges Kfz-Kennzeichen
-
Bei Importfahrzeugen: Zusätzlich ein Vollgutachten nach § 21 StVZO
Mit diesen Unterlagen kann die Zulassung in der Regel schnell und unkompliziert abgeschlossen werden.
Wiederkehrende Hauptuntersuchung
Auch Oldtimer mit H-Kennzeichen müssen regelmäßig zur Hauptuntersuchung (HU) – in der Regel alle zwei Jahre. Im Rahmen der HU wird geprüft, ob das Fahrzeug weiterhin die Kriterien für das H-Kennzeichen erfüllt. Achten Sie darauf, die Prüffristen einzuhalten, um den Status nicht zu gefährden.
Das Oldtimer-Gutachten (§ 23 StVZO)
Das Gutachten ist der offizielle Nachweis, dass Ihr Fahrzeug ein „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ ist und bildet die Grundlage für das H-Kennzeichen. Ein Sachverständiger prüft dabei Originalität, Zustand und Verkehrssicherheit.
Maßgeblich für die Begutachtung ist die „Richtlinie für die Begutachtung von Oldtimern nach § 23 StVZO“, die zuletzt 2011 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) aktualisiert wurde. Sie legt die Kriterien für die Anerkennung als Oldtimer verbindlich fest.
Prüfkriterien
Der Kfz-Gutachter bewertet Ihr Fahrzeug anhand strenger Kriterien, um es als „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ einzustufen. Dazu gehören ein guter Pflege- und Erhaltungszustand – das Fahrzeug darf normale Gebrauchsspuren, aber keine technischen Mängel oder unsachgemäße Instandsetzungen aufweisen. Die Originalität ist entscheidend: Ihr Oldtimer soll weitestgehend so aussehen, wie zu dem Zeitpunkt, als es die Fertigungshalle verließ. Alle wesentlichen Teile müssen im Originalzustand vorhanden sein. Auch zeitgenössische Umbauten, die in den ersten 10 Jahren der Zulassung üblich waren, werden bei der Begutachtung berücksichtigt.
✓ Erhaltungswürdiger Zustand: Guter Pflegezustand, keine technischen Mängel, keine unsachgemäßen Reparaturen.
✓ Originalität: Alle Hauptbaugruppen (Karosserie, Fahrwerk, Motor, Interieur) müssen dem Originalzustand entsprechen.
✓ Zeitgenössische Umbauten: Modifikationen sind nur erlaubt, wenn sie in den ersten 10 Jahren nach Erstzulassung üblich waren (z.B. andere Felgen, Sportlenkrad).
Erlaubte Abweichungen & Umbauten
Nicht alles muss 100% original sein. Bestimmte Änderungen werden toleriert oder sind sogar erwünscht. Dazu zählen eine zeitgenössische Lackierung und Farbgebung, ein anderer Motor aus derselben Baureihe, die Umrüstung von Diagonal- auf Radialreifen oder ein originalgetreuer Nachbau der Auspuffanlage in Edelstahl. Ausnahmen bilden auch spätere Nachrüstungen wie Katalysatoren oder behindertengerechte Umbauten. Alle Umbauten müssen verkehrssicher sein und der StVZO genügen, d.h. scharfkantige Originalteile sind z.B. nicht zulassungsfähig. Bei Unsicherheiten sollte vorab ein Sachverständiger konsultiert werden.
→Anderer Motor aus derselben Baureihe des Fahrzeugtyps.
→Zeitgenössische Lackierung und Farbgebung.
→Nachrüstung von Sicherheitsgurten oder einem Katalysator.
→Behindertengerechte Umbauten.
Als „zeitgenössisch“ gelten Umbauten oder Modifikationen, die in den ersten zehn Jahren nach der Erstzulassung üblich oder technisch möglich waren. Dazu zählen beispielsweise Felgen, Lenkräder oder Radios, die zur jeweiligen Epoche passen.
Hinweis für Importfahrzeuge
Handelt es sich bei Ihrem Oldtimer um ein Importfahrzeug, benötigen Sie für die Erstzulassung in Deutschland zusätzlich ein Vollgutachten nach § 21 StVZO. Dieses bestätigt, dass das Fahrzeug den deutschen Zulassungsvorschriften entspricht.
Kauf, Versicherung & Pflege
Der Traum vom eigenen Klassiker beginnt mit dem Kauf und setzt sich in der täglichen Pflege fort. Hier finden Sie wichtige Tipps für den gesamten Lebenszyklus Ihres Oldtimers.
Kaufberatung: Budget, Modell & Suche
Legen Sie zuerst Ihr Budget und den gewünschten Zeitaufwand fest. Für Einsteiger eignen sich Modelle, bei denen die Ersatzteilbeschaffung leichter ist und die nicht zu alt sind. Es kann ratsam sein, bei der Anschaffung etwas mehr zu investieren, um häufige Reparaturen zu vermeiden. Suchen Sie in Online-Portalen, bei Fachhändlern oder auf Messen. Marken- und Oldtimerclubs sind exzellente Quellen für Informationen und den Austausch mit Gleichgesinnten. Nehmen Sie zur Besichtigung und Probefahrt idealerweise einen Experten mit oder nutzen Sie einen professionellen AutoKaufCheck.
Versicherung für Oldtimer
Oldtimerversicherungen bieten speziell auf klassische Fahrzeuge zugeschnittene Tarife. Da Oldtimer meist weniger und besonders umsichtig bewegt werden, sind die Beiträge oft günstiger als bei normalen Kfz-Versicherungen. Die wichtigsten Versicherungsarten sind: Haftpflichtversicherung, Teilkasko und Vollkasko. Die Prämie hängt stark vom Alter, Wert, Zustand und der Motorleistung des Fahrzeugs ab. Für eine genaue Wertermittlung und die Festlegung der Versicherungssumme ist ein aktuelles Oldtimer-Wertgutachten unerlässlich. Viele Versicherer fordern dies explizit.
- Haftpflichtversicherung: Gesetzlich vorgeschrieben und deckt Schäden ab, die Sie anderen zufügen.
- Teilkasko: Schützt zusätzlich vor Diebstahl, Brand, Glasbruch, Sturm, Hagel und Marderbiss.
- Vollkasko: Deckt darüber hinaus selbst verschuldete Schäden am eigenen Oldtimer ab.
Die Prämie hängt vom Alter, Wert, Zustand und der Motorleistung des Fahrzeugs ab. Für besonders wertvolle oder seltene Modelle sowie für Fahrzeuge mit hoher PS-Zahl können die Beiträge entsprechend steigen. Typische Jahresprämien für Oldtimer-Haftpflicht beginnen bereits ab etwa 50–100 €, Teilkasko und Vollkasko sind abhängig vom Fahrzeugwert.
Tipp:
Viele Versicherer verlangen ein aktuelles Wertgutachten oder zumindest eine Kurzbewertung, um den Versicherungswert festzulegen. Achten Sie außerdem auf mögliche Vorgaben wie eine Mindestanzahl an schadenfreien Jahren oder ein Mindestalter des Fahrers.
Versicherung & Wertgutachten
Oldtimerversicherungen sind oft günstiger, da von einer sorgsamen Nutzung ausgegangen wird und die Fahrzeuge seltener in Unfälle verwickelt sind. Die Prämie hängt von Wert, Alter und Zustand ab. Ein Oldtimer-Wertgutachten (oft reicht eine Kurzbewertung) ist vor Abschluss einer Versicherung dringend empfohlen, um den Fahrzeugwert exakt zu dokumentieren. Viele Versicherer fordern zudem eine verschlossene Garage als Unterstand, was auch präventiv Rostbefall verhindert und einen sicheren Platz für Ersatzteile und Werkzeuge bietet.
Oldtimer-Wertgutachten
- Ein Oldtimer-Wertgutachten ist die essenzielle Grundlage zur präzisen Bestimmung des Marktwertes Ihres klassischen Fahrzeugs. Anders als ein Gutachten für das H-Kennzeichen, das sich auf die Originalität und den Erhaltungszustand konzentriert, ermittelt das Wertgutachten den finanziellen Wert des Fahrzeugs. Dies ist besonders wichtig für:
- Versicherung: Als Basis für die Festlegung der korrekten Versicherungssumme und zur Sicherstellung einer fairen Entschädigung im Schadensfall.
- Kauf/Verkauf: Schützt Käufer vor überhöhten Preisen und gibt Verkäufern ein transparentes Argument für den geforderten Preis.
- Schadensfall: Im Falle eines Unfalls ist ein aktuelles Wertgutachten entscheidend für die korrekte Ermittlung des Wiederbeschaffungs- oder Wiederherstellungswertes.
- Erbschaft/Schenkung: Zur transparenten und rechtssicheren Wertfeststellung.
Als erfahrene Kfz-Gutachter erstellen wir professionelle Wertgutachten für Oldtimer, die auf einer detaillierten Begutachtung des Fahrzeugzustands, der Historie und der aktuellen Marktlage basieren. Vertrauen Sie auf unsere Expertise für eine objektive und nachvollziehbare Wertermittlung.
Technik, Pflege & Restaurierung
Regelmäßige Kontrolle von Motoröl, Reifendruck, Kühlwasser und Batterie ist Pflicht. Auch der Motor sollte auf eventuelle Defekte untersucht werden, und die HU-Plakette sollte vor Fahrtantritt geprüft werden. Bei der Lackpflege ist Handwäsche der Waschanlage vorzuziehen, mit sauberem Wasser und sanften Reinigungsmitteln. Nach der Wäsche sollte poliert und mit Hart- oder Flüssigwachs versiegelt werden. Achten Sie auf die richtige Entsorgung des Waschwassers. Die Ersatzteilsuche kann zeitaufwendig sein; Oldtimer- oder Markenclubs sind hier gute Anlaufstellen. Eine sorgfältige Restaurierung erhält den historischen Zustand und steigert den Wert. Dokumentieren Sie alle Reparaturen und Restaurierungsarbeiten, am besten mit Wertgutachten, um den Werterhalt lückenlos nachzuweisen.
Unterbringung: Die richtige Garage für Ihren Oldtimer
Die sichere und sachgerechte Unterbringung ist entscheidend für den Werterhalt eines Oldtimers. Viele Versicherer setzen eine verschlossene Garage als Voraussetzung für den Versicherungsschutz voraus. Eine Garage schützt Ihr Fahrzeug nicht nur vor Diebstahl, sondern auch vor Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und Witterungseinflüssen, die Rost und andere Schäden verursachen können.
Empfehlung:
Ideal ist eine trockene, gut belüftete und im besten Fall beheizte Garage. So bleibt der Zustand Ihres Klassikers langfristig erhalten. Auch Ersatzteile und Werkzeuge können dort sicher und griffbereit gelagert werden.
Nachrüstung von Oldtimern: Sicherheit & Anpassung
Oldtimer entsprechen der Technik ihrer Entstehungszeit, daher sind Nachrüstungen oft notwendig, um moderne Sicherheitsstandards zu erfüllen. Verpflichtend sind Diebstahlsicherung und wichtige Teile der Beleuchtung (z.B. Blinker und Rückfahrscheinwerfer). Empfohlen werden zudem Sicherheitsgurte oder die Optimierung des Bordnetzes zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit elektrischer Komponenten, was auch den problemlosen Einsatz moderner Gadgets wie Navigationsgeräte oder Unfallmelder ermöglicht. Externe Navigationsgeräte (z.B. mit Saugnapfhalterung) sind zulässig; fest eingebaute Geräte müssen jedoch eine zeitgenössische Optik bewahren. Umbauten bezüglich der Behindertengerechtigkeit und des Katalysators sind ebenfalls gestattet. Wichtig ist, dass alle Umbauten stets verkehrssicher sind und den Vorschriften der StVZO genügen. Scharfkantige Originalteile sind trotz ihrer Originalität nicht zulassungsfähig. Im Zweifelsfall sollte vor der Prüfung ein Sachverständiger konsultiert werden.
Haben Sie Fragen zu Ihrem Oldtimer oder benötigen Sie ein professionelles Wertgutachten, ein Gutachten für das H-Kennzeichen oder eine qualifizierte Kaufberatung? Als Ihre erfahrenen Kfz-Gutachter in [Geesthacht/Hamburg] stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Kontaktieren Sie uns jetzt für eine unverbindliche Erstberatung oder vereinbaren Sie direkt einen Termin – Ihr Klassiker ist bei uns in besten Händen!

Typische Kosten für die Oldtimer-Zulassung (H-Kennzeichen)
Die Zulassung eines Oldtimers mit H-Kennzeichen ist mit verschiedenen Gebühren verbunden. Das Diagramm zeigt Ihnen eine beispielhafte Aufschlüsselung der einmaligen Kosten sowie der jährlichen Kfz-Steuer. Wählen Sie den Fahrzeugtyp, um die Steuer anzupassen.
Damit Sie die Gesamtkosten besser einschätzen können, hier eine beispielhafte Aufstellung:
- Zulassungsgebühren: ca. 40 €
- Wunschkennzeichen (optional): ca. 20 €
- Nummernschilder prägen: ca. 40 €
- Oldtimer-Gutachten (§ 23 StVZO): variabel, meist 100–200 €
- Hauptuntersuchung (HU): ca. 70–120 €
- Jährliche Kfz-Steuer: ca. 192 € für PKW, ca. 47 € für Motorräder
Die tatsächlichen Kosten können je nach Region und Anbieter leicht variieren.